Princess Sofia Trophy 2023
Der erste Weltcup der Saison stand wie jedes Jahr auf Mallorca an. Die Regatta fand zwischen dem 31. März und 8. April statt. Unsere diesjährige Vorbereitung lief leider nicht nach Plan ab. Matti verletzte sich Ende Dezember schwer an der Schulter und musste operiert werden, daher konnten wir gemeinsam als Team leider nicht am Wintertraining auf Lanzarote teilnehmen, aber umso glücklicher waren wir, als Matti Anfang März wieder die ersten Tage aufs Boot steigen konnte. Zur direkten Regattavorbereitung reisten wir extra ein paar Tage früher an als der Rest unserer Trainingsgruppe, um uns individuell vorbereiten zu können. Die Tage vor der Regatta haben wir gut und effektiv genutzt und so fühlten wir uns trotz der Umstände gut vorbereitet. Da das Verletzungspech noch nicht abgezogen war, knickte Theres einen Tag vor der Regatta um und riss sich das Außenband vom Sprunggelenk an. Dann hieß es einen Tag den Fuß hochlegen und kühlen, um am nächsten Tag starten zu können.
Der erste Tag der Regatta bescherte uns sehr wechselhafte Bedingungen, zu wechselhaft um auch nur ein Rennen zu beenden. Wir waren in der gelben Gruppe des 72 Boote starken Feldes. Beide Rennen, die wir begonnen hatten, wurden leider abgebrochen.
Am zweiten Tag hatten wir gute beständige Bedingungen mit 12-14kn. Die Bedingungen lagen uns gut und wir konnten die Plätze 12 und 2 ersegeln und lagen damit nach den ersten beiden Qualifikationsrennen auf dem 9. Platz. Die Bedingungen am dritten Tag waren sehr ähnlich zum Vortag, was uns in die Karten spielte, wir belegten die Plätze 3, 2 und 22 (was ein sehr ärgerliches Rennen war, aber das Glück war nicht mit uns in dem Rennen).
Trotzdem waren wir zufrieden mit dem Tag, denn wir zogen auf dem 7. Platz in die nun anstehenden Finalrennen ein. Für die Tage vier und fünf erreichten uns die typischen Palma Seabreeze Bedingungen, leider konnten wir unsere strategischen Pläne nicht so umsetzen wie wir wollten, daher waren die Ergebnisse gar nicht so wie wir es uns vorgestellt haben. Fünf Rennen jeweils um den 20. Platz rum, standen am Ende der Finalserie auf der Ergebnisliste… Nach zehn Wettfahrten lagen wir dann am Ende auf dem 20. Gesamtplatz.
Das Ergebnisziel vor der Regatta war eine TOP 20 Platzierung, das konnten wir zwar umsetzen aber dennoch waren wir etwas enttäuscht nachdem die Qualifikationsserie so gut lief.
Drei deutsche Boote aus unserer Trainingsgruppe zogen aber dennoch in das Medalrace der besten 10 Boote ein.
Wir reisten mit vielen Erkenntnissen aus Mallorca ab und sind schon Feuer und Flamme für den nächsten Weltcup in Hyeres Ende April.
Ein Bericht von Theres Dahnke und Matti Cipra