Zwei Boote im Medalrace, zwei Mal Platz 7 in der Gesamtwertung. Was für die Mädels Theres Dahnke und Birte Winkel ein schöner Erfolg ist, ist für Malte Winkel und seinem Vorschoter Matti Cipra eine große Enttäuschung. Beide wollten nach der Bronzemedaille von 2014, der Silbernen von 2015 in ihrem letzten Juniorenjahr auf ihrem Heimrevier in der Kiele Bucht zur Goldmedaille greifen.

Was in der Qualifikation noch sehr gut aussah gelang in den 5 Finalwettfahrten leider nicht mehr. Ein Frühstart im 8. Rennen und eine 5 stündige Protestverhandlung mit einer Disqualifikation in der 9. Wettfahrt brachte das endgültige aus im Kampf um eine WM- Medaille. Für Malte und Matti geht es gleich weiter nach Rio als Trainingspartner für die Olympiateilnehmer Gerz/Schimansky und Ende Juli zur Revanche auf den Balaton zu Junioren EM.

Birte und Theres erwischten am ersten Wettkampftag auf der Bahn Hotel einen ganz schlechten Start in die WM. Von ihren Eltern in die Arme genommen und getröstet, starteten sie am zweiten Wettkampftag gleich mit zwei Siegen ihre Aufholjagd. Mit einer konstant guten Leistung reichte es in ihrem ersten 470er Jahr gleich zum 7. Platz in der Gesamtwertung der 30 Frauenteams aus 12 Nationen.

Max Schuberth und Silas Oettinghaus aus Rostock zeigten ebenfalls eine sehr gute Leistung und belohnten sich nach 11 Wettfahrten bei unterschiedlichen Wind- und Wellenverhältnissen mit dem 18. Platz und als drittes Deutsches Boot im Männerfeld der 50 Crews aus 21 Nationen.

Unsere weiteren Mannschaften Ole Blumenthal und Paul Stützle aus Rostock, sowie Felix Lemcke und Ole Tübbecke aus Schwerin erreichten in der Silbergruppe gute Einzelergebnisse kamen aber im Endergebnis auf die Plätze 42 und 48. Auch Anna Reinsberg aus Warnemünde musste mit Platz 28 zusammen mit ihrer Steuerfrau Constanze Stolz noch Lehrgeld in der für sie noch neuen 470er Bootsklasse zahlen.