SVMV verurteilt vorgehensweise des WWF
Presseerklärung
Der Segler-Verband Mecklenburg-Vorpommern verurteilt auf das Schärfste die derzeitige Vorgehensweise des WWF in Sachen Baggerung der Fahrrinne zum Nothafen Darßer Ort.
Nach dem erklärten Willen des WWF soll die Verklappung des Baggergutes innerhalb des Nothafens erfolgen, so dass dieser nach der Baggerung zwar wieder vom Seenotrettungskreuzer der DGZRS, nicht jedoch von in Not geratenen Sportbooten angelaufen werden kann.
Mit dieser Verhaltensweise verlässt der WWF einen u.a. mit dem Segler-Verband Mecklenburg-Vorpommern am 03.03.1999 protokollierten Konsens. In dem autorisierten Protokoll heißt es :
„ Der WWF anerkennt die Notwendigkeit eines Alternativhafens für den Nothafen Darßer Ort. Dieser kann auch erst geschlossen werden, wenn ein Alternativhafen gebaut und funktionsfähig ist. Erst danach soll der Bereich des Nothafens Darßer Ort renaturalisiert werden. „
Der Segler-Verband Mecklenburg-Vorpommern erwartet, dass sich der WWF an seine eigenen Erklärungen hält und als Betreiber des Nothafens alles unternimmt, dass dieser künftig auch wieder durch in Not geratene Sportboote angelaufen werden kann.
Wir bekräftigen noch einmal unseren Standpunkt, dass wir jedes durchführbare Projekt zur Errichtung eines Alternativhafens am Darß wie bereits in der Vergangenheit unterstützen werden. Solange ein funktionsfähiger Alternativhafen nicht vorhanden ist, treten wir für die Befahrbarkeit des Hafen Darßer Ort ein, da für uns der Schutz von Menschenleben dem Umweltschutz vorgehen muss.
Zugleich fordern wir den Minister für Verkehr, Bau und Landesentwicklung auf, den Segler-Verband Mecklenburg-Vorpommern als unmittelbar betroffenen Interessenvertreter der in 92 Vereinen organisierten über 8000 Mitglieder endlich an dem Verfahren zu beteiligen.
Weitere Auskünfte erteilt:
Bodo Bartmann
Vorsitzender des Segler-Verbandes
Telefon: 0385-5811916
Mobil: 0160-94757469